Lkhagvasuren Munguntsetseg, 1986 in Ulaanbaatar geboren, ist eine Künstlerin, die in den Bereichen Fotokunst, Performance, Land Art, Konzeptkunst, Videoperformance und Installation arbeitet. Von 2004 bis 2009 studierte sie Kunst an der Universität der Schönen Künste in Ulaanbaatar und schloss ihr Studium mit einem Bachelor-Abschluss ab. Seit 2009 ist sie kontinuierlich künstlerisch tätig, anfangs im Bereich der Malerei, seit 2011 auch in den Bereichen Installation, Fotokunst und Performance. Im Jahr 2016, als sie an der Land Art Mongolia 360 Biennale teilnahm, begann sie, Pferdemähne in ihren Werken zu verwenden, was heute zu einem gängigen Merkmal ihrer Kunst geworden ist. Sie spinnt Pferdemähne zu Garn und webt mit dem gesponnenen Garn als Teil ihrer Performance. Aus Pferdemähne gewebte Objekte nehmen einen breiten Raum in ihren Werken ein, aber L. Munguntsetseg verwendet auch ihren eigenen Körper als eines der Mittel ihrer Arbeiten. Ihre Werke beschreiben oft die innere Transformation, ihre unüberwindbaren Schwierigkeiten und ihre Traurigkeit, und sie verwendet dazu traditionelle mongolische Rituale und Werkzeuge.