Karl Heinz Jeron
"Meine Kunstwerke sind keine festen Dinge. Sie erstrecken sich auf organische und anorganische Intensitäten. Sie befinden sich grundsätzlich in einem Zustand des Austauschs, der Verhandlung oder der Neukonfiguration. Sie existieren in einem Zustand des Potenzials. Ich beschäftige mich mit den Fragen, was sich verändert und wie etwas Neues entsteht."
Karl Heinz Jeron, 1962 in Memmingen, Deutschland, geboren, ist ein renommierter Medienkünstler und Bildhauer, der seit 1987 in Berlin lebt und arbeitet. Neben seiner freien künstlerischen Tätigkeit unterrichtete er von 1999 bis 2006 an der Universität der Künste Berlin.
Seine Kunst handelt von Alltagskultur, medialer Wahrnehmung und Informationsverarbeitung. Das reicht von Aufführungen mit singenden und tanzenden Robotern, über Kompositionen mit elektronisch verschaltetem Gemüse bis hin zu Audio-Touren in Windparks.
Jeron erforscht die Schnittstellen von Technologie, Kultur und menschlichen Erfahrungen, insbesondere im Kontext der Alltagskultur und Medienwahrnehmung. Seine Kunstwerke befinden sich ständig im Fluss des Austauschs und der Neukonfiguration, und er ist besonders fasziniert von der ortsbezogenen Kunst, wo er die Dynamik des Wandels und die Entstehung des Neuen erforscht.
Seine Arbeiten wurden unter anderem im ZKM Karlsruhe, auf der Ars Electronica Linz, der Documenta X, am ICA London, dem Walker Art Museum Minneapolis, der Berlinischen Galerie Berlin und dem Museum of Modern Art San Francisco gezeigt.